Die richtige Probenpräparation ist der Schlüssel zu einer erfolgreichen Analyse. Aus diesem Grund stehen bei nanoAnalytics verschiedene Präparationstechniken für Ihre Proben zur Verfügung. Diese werden nach Bedarf und Absprache mit unseren Kunden eingesetzt, um Ihre Fragestellungen beantworten zu können.

Bei Fragen rund um das Thema Analytik und Probenpräparation stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.

Cryo-Ultramikrotomie
Kryo-Ultra-Mikrotom

Ein Mikrotom ist ein Schneidegerät, mit dem man sehr dünne Schnittpräparate oder auch flache Anschnitte erstellen kann. Es dient zur Herstellung mikroskopischer Präparate.

Typische Einsatzgebiete sind vor allem weiche Materialien und Werkstoffe, wie beispielsweise aus der Medizin und Biologie (Histotechnik), sowie die Analytik von Kunststoffen. Für die Erstellung der Schnitte stehen je nach Anwendungsgebiet verschiedene Betriebsarten zur Verfügung

Bei nanoAnalytics werden oft nicht die Dünnschnitte, sondern die angeschnittene Probe mittels Rasterkraftmikroskopie oder Rasterelektronenmikroskopie untersucht.

Erstellung von Querschliffen und Zielschliffen

Querschliffe werden beispielsweise präpariert, um einen Schichtaufbau im Querschnitt untersuchen zu können oder um die Struktur (Gefüge) eines Werkstoffes untersuchen zu können. Die Probe wird dafür meist in ein Harz eingegossen und danach durch Schleifen und Polieren präpariert.

Bei einem Zielschliff wird dieser Schliff typischerweise direkt durch ein bestimmtes, vorgegebenes Zielgebiet gelegt. Dies kann beispielweise ein Defekt in einer Beschichtung sein. Ziel ist es dann meist herauszufinden was die Ursache des Defektes ist. Beide Präparationsarten stehen bei nanoAnalytics zu Ihrer Verfügung.

Querschnittpräparation mittels Ion Milling

Mit Hilfe einer Ar-Ionenkanone können Querschnitte der Probe erzeugt werden um z.B. des Schichtaufbau im Profil zu untersuchen. Das ArBlade5000 zeichnet eine hohe Abtragrate aus, sodass die Präparationszeit niedrig gehalten werden kann. Zudem lassen sich Querschnitte bis zu einer maximalen Breite von 8 mm präparieren. Optionales Kühlen der Probe ermöglicht außerdem Polymere und andere temperaturempfindliche Materialien zu bearbeiten.

Weitere Informationen zum Ionenätzen / Ion-Milling

Ionenstrahlätzen/Ionenpolieren von Oberflächen

Störende Kontaminationen auf einer Oberfläche oder Artefakte bedingt durch vorheriges mechanisches Polieren können mittels Ionenstrahlätzen beseitigt werden.

Dies führt zu einem besserem Kontrast, Grenzschichten lassen sich beispielsweise so klarer erkennen.

Weitere Informationen zum Ionenätzen / Ion-Milling

Kryo-Bruch

Kryobrüche sind ein einfaches Verfahren, um einen Querschnitt eines bei Raumtemperatur flexiblen Materials zu präparieren. Bei einem Kryo-Bruch wird ein Material zunächst unterhalb seiner Glastemperatur abgekühlt, indem man es zum Beispiel in flüssigen Stickstoff eintaucht. Durch das Abkühlen wird die Probe steif und kann so gebrochen werden. Die Bruchkante kann dann mikroskopisch oder auch mit anderen Analyseverfahren untersucht werden.

Veraschung von Probenmaterial

Unter Veraschen versteht man das gezielte Zerstören mehrheitlich organischer Substanzen durch Erhitzen unter Sauerstoffeinfluss zur Bestimmung des Gehalts und/oder der Zusammensetzung anorganischer (mineralischer) Anteile.

Dazu wird die Substanz in einem Tiegel erhitzt, bis die organischen Verbindungen verbrannt sind und nur Asche zurückbleibt. Der Gewichtsverlust, der sogenannte Glühverlust, entspricht dann dem organischen Anteil der Substanz, die verbleibende Asche, der Glührückstand, dem anorganischen Anteil.

Der anorganische Rückstand kann dann auch mit anderen Analyseverfahren genauer bezüglich seiner Zusammensetzung untersucht werden, liegt allerdings in der Regel nach dieser Präparation als Oxid vor.

Querschnittpräparation mittels FIB

Die Abkürzung FIB steht für Focused Ion Beam (d.h. fokussierter Ionenstrahl). Bei dieser Art der Präparation wird eine Oberfläche mit Hilfe eines fokussierten Ionenstrahles bearbeitet, um zum Beispiel gezielt an einer Defektstelle einen Querschnitt zu präparieren und nachfolgend zu untersuchen. Das Arbeitsprinzip des FIB ist dabei ähnlich dem eines Rasterelektronenmikroskopes (REM). Anstelle der Elektronen werden allerdings Ionen wie Gallium oder Helium verwendet. Die Untersuchung der präparierten Probe wird in der Regel mit Hilfe der Elektronenmikroskopie (REM) und Röntgenmikrobereichsanalytik (EDX) durchgeführt.

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Leitfaden zur Handhabung von Probenmaterial

nanoAnalytics stellt Ihnen einen Leitfaden für die Handhabung und Verpackung von Probenmaterial zur Verfügung. Dieser kann eine persönliche Beratung nicht ersetzen, gibt Ihnen aber erste Anhaltspunkte was bei der Probennahme beachtet werden sollte und wie die Proben verpackt werden können, so dass die Analyseergebnisse nicht durch die Verpackung oder Handhabung des Probenmaterials verfälscht werden.

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Wir liefern dabei nicht nur Messdaten sondern interpretieren die Ergebnisse in einem Analysebericht um gemeinsam mit Ihnen Antworten auf Ihre Fragen zu finden.

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